Textauszug aus der Seite: www.infokampagne-pflegekammer-baden-württemberg.de

Die Pflegekammer wird zur Selbstverwaltung der Pflege benötigt. Sie wird die Zukunft einer exzellenten, professionellen Pflege mitgestalten und so dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg zu verbessern. Im deutschen Gesundheitssystem geht dies nur mit einer Pflegekammer, denn die Sicherstellung der qualitativ hochwertigen pflegerischen Versorgung der Bevölkerung ist Staatsaufgabe.

Eine Pflegekammer ist nicht die alleinige Lösung. Denn gewisse Aufgaben, wie beispielsweise Tarifverhandlungen oder die Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen, kann eine Pflegekammer gar nicht übernehmen. Daher liegt der Fokus auf einem guten Dreiklang im Gesundheitswesen für die Profession Pflege: Pflegekammer – Gewerkschaft – Berufsverbände. Alle haben ihren Platz und ihre Berechtigung!

Der Landespflegerat Baden-Württemberg mit seinen elf Mitgliedsverbänden setzt sich dafür ein, dass nicht mehr über die Pflege gesprochen wird, sondern mit ihr.

Helfen Sie mit, dass die Profession Pflege die Anerkennung bekommt, die sie verdient. Dabei hilft eine Landespflegekammer enorm, denn sie hat künftig Mitsprache in Entscheidungsgremien. Sie setzt sich für mehr Pflegekräfte und einen verlässlichen Personalschlüssel ein und stellt eine Lobbyvertretung innerhalb des deutschen Gesundheitswesens dar, die die Profession Pflege vertritt. Bislang werden wir nämlich in diesem System nicht mitgedacht.

Folgende Punkte sprechen für eine Pflegekammer:

  • Die Profession gibt sich selbst eine Berufsordnung und überwacht die Einhaltung.

  • Weitere Säule im Vertretungsangebot (Dreiklang im deutschen, politischen System: Kammern, Berufsverbände und Gewerkschaften) und damit eine legitime Interessenvertretung

  • Erlassen einer bedarfsorientierten Aus-, Fort- und Weiterbildungsordnung sowie Übernahme des Prüfungsvorsitzes bei staatlichen Abschlussprüfungen

  • Einführung von Qualitätsstandards und damit Erhöhung und Sicherstellung von Pflegequalität: Nutzen für die Menschen im Land – Pflege nach aktuellen Stand der Wissenschaft

  • Beratung der Mitglieder in ethischen, fachlichen sowie standesrechtlichen Fragen

Textauszug aus der Seite: https://www.infokampagne-pflegekammer-baden-württemberg.de/warum-pflegekammer#

Kundgebung 2.6.2022 in Waldkirch „Pflege geht uns ALLE an“

Die Pflege braucht JETZT und SOFORT Veränderung!
Deshalb rufen wir ALLE dazu auf, sich solidarisch zu beteiligen, mitzugestalten und zu entwickeln!

Unsere Forderungen

  • Umfassende große Pflegereform- Masterplan jetzt!

  • Digitalisierung beschleunigen- Reduzierung der Bürokratie

  • Stärkung der beruflichen Autonomie-Demokratische Selbstverwaltung mit Stimmrecht im
    Gesundheitssystem (Pflegekammer)-Politische Mitbestimmung der Profession Pflege

  • Imageveränderung des Pflegeberufs-Deutliche Kompetenzerweiterung/Stärkung der
    Eigenverantwortung

  • Optimierung und Anpassung der Ausbildungsstrukturen

  • Bedarfsgerechte Ausbildungsfinanzierung, die nicht zu Lasten der Pflegebedürftigen geht

Unsere Vorschläge

Die Zukunft der Sorge hat schon begonnen:

  • Personalmangel und Fachkräftemangel in der Pflege betrifft hauptsächlich die ältere Generation.

  • Die Herausforderungen, die innerhalb der Landkreise, Städte und Gemeinden zukünftig angegangen
    werden müssen, sind vielfältig..

  • Es gilt durch das Zusammenwirken von informellen Sorgebeziehungen, zivilgesellschaftlichem
    Engagement und professionellen Sorgeleistungen, stabile Netzwerke für alle Menschen mit Hilfebedarf
    in einer Gemeinde zu schaffen.

Nur in kooperativer Zusammenarbeit mit ALLEN Akteuren kann es gelingen, Wege und Lösungen zu finden,
die Probleme, Bedingungen und Herausforderungen in der Pflege, Versorgung und Betreuung der Bürger
anzugehen.
Es geht um die Frage der gemeinsamen Verantwortung und Gestaltung von Sorge für und mit den Bürgern.
Ziel ist es in geteilter Verantwortung eine „sorgende Gemeinde“ zu entwickeln und als kommunales Leitbild
zu implementieren, s. Schaubild.
Dafür braucht es viele Beteiligte – Politik, Kommunen, Krankenkassen, Kirchen, Soziale Vereine/Verbände,
Einrichtungen a. d. Gesundheits- und Pflegebereich, Ärzte, Seniorenräte, pflegende Angehörige/Zugehörige,
Bürger, etc.
Zur Umsetzung bzw. Entwicklung von Sorgestrukturen und der Beteiligung aller Akteure, schlagen wir vor an
dem Bürgerbeteiligungsprozess der Stadt Waldkirch im Juli 2018 an den verschiedenen Handlungsfeldern
und Arbeitsgruppen, anzuknüpfen und fortzuführen.
Beteiligung schafft Verantwortung!
Alle Initiatoren und Unterstützer stehen zur aktiven Mitarbeit gerne zur Verfügung; in jedem Fall werden wir
weiter dranbleiben und an den Veränderungen arbeiten.

Die Initiatoren: Arbeiterwohlfahrt Waldkirch, Kirchl. Sozialstation St. Elisabeth, Stadtseniorenrat
Die Unterstützer: Behindertenbeirat, Förderverein Krankenhaus Waldkirch, Pflegestützpunkt, Sozialverband VdK, St. Nikolai-Spitalfonds

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